Schülerinnen schenken Asylsuchenden selbst gebackene Guetzli

Süsse Überraschung für die Bewohnenden der Asylunterkunft in Stans: Kollegischülerinnen der 6. Klasse haben ihnen selbst gebackene Weihnachtsguetzli überbracht.

Die Adventszeit ist besonders geeignet, sich auf die Werte des solidarischen Zusammenlebens zu besinnen und eine gute Tat für andere Menschen zu vollbringen. Genau dies haben sich auch sechs Schülerinnen der 6. Klasse des Kollegiums Stans zu Herzen genommen. Im Rahmen ihres Wahlfachs zu Ethik und Religion kam ihnen die Idee, den Asylsuchenden und Flüchtlingen in der Asylunterkunft Stans in Form von selbst gebackenen Guetzli eine kleine Freude zu bereiten. «Eine schöne Aktion, die Unterstützung verdient. Wir mussten keinen Moment überlegen, als die Anfrage an unser Amt für Asyl und Flüchtlinge kam», sagt Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger. «Die Menschen in der Asylunterkunft führen oft ein Schicksal behaftetes Leben. Zusätzlich zu traumatisierenden Erfahrungen leiden sie wie wir alle unter der Corona-Pandemie. In solchen Zeiten sind Gesten wie diese ein kleiner Lichtblick», lobt Michèle Blöchliger die Maturandinnen für ihre Initiative.

Heute Donnerstagmorgen war es soweit. Die Kollegischülerinnen überbrachten den Asylsuchenden und Flüchtlingen persönlich über 5 Kilogramm ihrer Weihnachtsguetzli. «Die Adventszeit ist auch die Zeit des Zusammenseins. Deshalb wollten wir bewusst Menschen, die sich oft alleine fühlen und kein einfaches Leben haben, mit unserem Geschenk überraschen», fassen die Maturandinnen den Grundgedanken hinter ihrer Solidaritätsaktion zusammen.