Angemeldete Personen können zusätzliche Impfstellen wählen

2. Juli 2021

Wer sich online für eine Covid-19-Impfung registriert, aber noch keine Impftermine hat, erhält in diesen Tagen ein SMS, mit welchem weitere Impfstellen ausgewählt werden können. Dies trägt zu einem besseren Auslastungsverhältnis der Impfstellen bei. Neu können sich auch ab 12-Jährige für eine Impfung in Apotheken anmelden.

Die Covid-19-Impfaktion im Kanton Nidwalden schreitet voran. Aktuell haben rund 20'000 Personen eine Erstimpfung erhalten, 15'300 Personen sind vollständig geimpft. Gemessen am Bevölkerungsteil, der sich theoretisch impfen lassen kann, haben bisher knapp 53 Prozent mindestens eine Impfung erhalten. In Nidwalden ist die Impfung seit kurzem auch für 12- bis 15-Jährige zugänglich, neben Kinder- und Hausarztpraxen kann sich diese Altersgruppe neu auch für eine Impfung in Apotheken anmelden.

Aufgrund der bisher bereits erreichten Impfquote und dem Umstand, dass in der eigenen Praxis keine Warteliste mehr vorhanden ist und die Ferienzeit ansteht, haben einige Hausärzte entschieden, bis auf Weiteres keine Covid-19-Impfungen mehr durchzuführen. «Die Hausärztinnen und -ärzte haben wesentlichen Anteil am Erfolg der Impfaktion. Im Namen des Kantons bedanke ich mich herzlich für die bisherige tatkräftige Unterstützung», sagt Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger.  

Allen online registrierten Personen, die bisher noch keine Impftermine erhalten haben, wird in diesen Tagen ein SMS zugestellt mit der Möglichkeit, sich bei anderen beziehungsweise zusätzlichen Impfstellen anzumelden. Michèle Blöchliger empfiehlt, von dieser Möglichkeit regen Gebrauch zu machen: «Auf diese Weise kann die Auslastung der verschiedenen Impfstellen besser gesteuert und das Tempo der Impfaktion hochgehalten werden. Die Kapazitäten der Impfstellen sind unterschiedlich gross.»

Impfung ist für ganze Gesellschaft von grossem Nutzen
Neben der bereits erreichten Impfquote in der Bevölkerung dürften auch die zuletzt erfreuliche Entwicklung der epidemiologischen Lage und die bevorstehende Ferien- und Reisezeit dazu beitragen, dass bei Anmeldungen für eine Covid-19-Impfung eine abnehmende Tendenz feststellbar ist. Michèle Blöchliger betont: «Erst eine hohe Durchimpfungsrate und die damit zusammenhängende Immunisierung der Bevölkerung kann das Risiko weiterer Corona-Wellen, einer Überlastung im Gesundheitswesen und gesellschaftlicher Einschränkungen entscheidend eindämmen.» Sie ermuntert daher alle noch unentschlossenen Personen, sich jetzt oder in der nächsten Zeit mit dem Thema einer Impfung auseinanderzusetzen. «Eine Impfung ist für die gesamte Gesellschaft von grossem Nutzen.» Bisher hat sich gezeigt, dass die in der Schweiz verwendeten Impfstoffe auch gegen Virusmutanten einen hohen Schutz bieten.

Die bevorstehende Ferienzeit soll ausserdem kein Hindernis für eine Anmeldung unter nw.impfung-covid.ch darstellen. Passen die per SMS zugestellten Termine nicht, können diese in der Terminverwaltung abgelehnt werden. Die Personen erhalten zu einem späteren Zeitpunkt ein neuerliches SMS mit neuen Terminen. Auch für eine Impfung von 12- bis 15-Jährigen kann man sich übrigens online anmelden und die (Kinder)Arztpraxen und/oder Apotheken wählen.

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