Kantonsbibliothek und Museum öffnen wieder ihre Türen

8. Mai 2020

Der Bundesrat lockert aufgrund der abflachenden Corona-Pandemie die Einschränkungen für bestimmte Einrichtungen. Ab nächster Woche empfangen auch das Nidwaldner Museum, die Kantonsbibliothek und das Berufsinformationszentrum wieder Publikum. Alle Institutionen setzen ein Schutzkonzept um, das einen sicheren Besuch gewährleistet.

Am Dienstag, 12. Mai, öffnet die Kantonsbibliothek in Stans wieder ihre Türen und ist zu den gewohnten Öffnungszeiten zugänglich. Dabei gelangt ein Schutzkonzept gemäss den Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit zur Anwendung. So kommen beispielsweise die retournierten Medien während drei Tagen in Quarantäne, bevor sie wieder zur Ausleihe stehen. Um die Aufenthaltsdauer von Besuchern vor Ort zu verkürzen, wird ein Regal zur kontaktlosen Selbstabholung reservierter Medien eingerichtet. Für die Kundschaft, die zur Gruppe von besonders gefährdeten Personen gehört, wird bis zu den Sommerferien weiterhin ein kostenloser Medienlieferservice angeboten. Dieser ist während der Schliessung der Bibliothek rege in Anspruch genommen worden.

Ebenfalls ab Dienstag, 12. Mai, hat auch das Berufsinformationszentrum (BIZ) wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln können sich Kundinnen und Kunden frei bewegen. Informationsmaterial kann weiterhin per Telefon oder E-Mail angefordert werden und steht erst wieder zur Verfügung, wenn es nach einer Ausleihe drei Tage unberührt blieb. Bereits ab Montag, 11. Mai, bietet die Berufs- und Studienberatung wieder Präsenzberatungen an, wobei auch hier die Verhaltensregeln strikt eingehalten werden müssen.

Ausstellung «Annemarie von Matt – widerstehlich» wird verlängert
Am Mittwoch, 13. Mai, ist das Winkelriedhaus des Nidwaldner Museums wieder offen für Besucherinnen und Besucher. Die aktuelle Ausstellung «Annemarie von Matt – widerstehlich», die nach nur einem Wochenende wegen den Corona-Krise geschlossen werden musste, wird bis zum 27. September verlängert. Am Mittwoch, 27. Mai, geht auch das Salzmagazin wieder auf. Auf das Publikum wartet dort unter dem Titel «Heepä, gigele, gäitsche – Mundart in der Deutschschweiz» eine Ausstellung zur Schweizer Mundart. Diese regt an, sich verstärkt auf die eigene Sprache und das eigene Sprechen zu achten, und die Art und Weise, wie in der Deutschschweiz die Sprache gebraucht wird, genauer wahrzunehmen.

In allen Institutionen sind die maximalen Besucherzahlen genau definiert und die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Veranstaltungen sind bis auf Weiteres nicht möglich. Die Festung Fürigen in Stansstad kann vorläufig nicht geöffnet werden. Die Umsetzung von Sicherheitsmassnahmen in den Felsgängen ist eine ziemliche Herausforderung.

Weitere Informationen: www.biblio-nw.ch, www.nidwaldner-museum.ch,
www.netwalden.ch.

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