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Brigitt Flüeler mit dem Innerschweizer Kulturpreis 2025 geehrt
Die Nidwaldner Radiojournalistin, Historikerin und Kulturvermittlerin Brigitte Flüeler hat die mit 25'000 Franken dotierte Auszeichnung für ihr jahrzehntelanges Engagement erhalten, mit dem sie die Innerschweizer und insbesondere die Nidwaldner Geschichte und Kultur lebendig machte und weit über die Region hinaus bekannt werden liess.
Die Preisträgerin, 1954 in Stans geboren, prägte während fast drei Jahrzehnten als Redaktorin, Moderatorin und Redaktionsleiterin das Programm von Schweizer Radio SRF. Parallel dazu initiierte und realisierte Brigitt Flüeler zahlreiche Projekte – von Publikationen und Ausstellungen bis hin zu Theater- und Musikproduktionen. Sie gehörte zu den Gründerinnen des Vereins «Frauengeschichte in Nidwalden und Engelberg» und mit der Neuedition von Melchior Jollers «Das Spukhaus von Stans» holte sie einen weltweit bekannten Spukfall neu ins Bewusstsein. Auch das Stanser Samichlais-Brauchtum sowie die Künstlerin Annemarie von Matt-Gunz rückte sie ins Rampenlicht. Von 2001 bis 2010 gestaltete sie zudem die Kulturpolitik ihres Kantons als Mitglied der Kulturkommission Nidwalden mit. Seit 2016 präsidiert sie als erste Frau den Historischen Verein Nidwalden und verantwortete mehrere bedeutende Publikationen zur Geschichte des Kantons.
An der Feier in Stans, die zahlreiche Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft besuchten, durfte Brigitt Flüeler die Preisurkunde aus den Händen des Nidwaldner Bildungsdirektors Res Schmid entgegennehmen. Die Preisträgerin wurde anschliessend durch zwei Weggefährten gewürdigt: Sabine Graf, Intendantin des Literaturhauses Zentralschweiz, und Köbi Gantenbein, langjähriger Chefredaktor der Zeitschrift Hochparterre. Für die musikalische Umrahmung sorgten Akkordeonistin Patricia Draeger und Cellist Sergej Simbirev.
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