Am Sonntagnachmittag, 28. März 2010, ereignete sich in Beckenried, Bereich Rütenen, ein Tauchunfall. Drei Personen haben im Vierwaldstättersee, Bereich Freizeitanlage Rütenen, einen Tauchgang durchgeführt. Laut Aussagen des geretteten Tauchers musste er aufgrund Unwohlseins aufsteigen. Er hat dies in der Tiefe den beiden anderen angezeigt. Beim Auftauchen bemerkte der Taucher, dass die beiden anderen nicht nachgekommen sind. Seit dem werden die zwei weiteren Taucher vermisst.

Am Sonntagnachmittag, 28. März 2010, haben drei Personen in Beckenried, Bereich Freizeitanlage Rütenen, einen Tauchgang durchgeführt. Sie tauchten in eine Tiefe von zirka 40 bis 60 Meter ab. Laut Aussagen des geretteten Tauchers verspürte er dabei Unwohlsein und gab deshalb den beiden anderen ein Zeichen zum Aufstieg. Beim Auftauchen verlor der gerettete Taucher den Kontakt zu den andern Beiden. Seit dem fehlt von diesen Beiden jede Spur.

Unmittelbar nach der Alarmierung haben die Rettungskräfte die Suche aufgenommen. Die Kantonspolizei Nidwalden wurde durch Angehörige der Seepolizei Uri, Schwyz und Luzern mit Polizeibooten und -tauchern unterstützt. Die Tauchsportgruppe Poseidon hat bei der Suche ebenfalls mitgeholfen. Im Einsatz standen ebenfalls zwei Helikopter der Rettungsflugwacht und ein Ambulanzfahrzeug. Ein Care-Team betreut die Angehörigen der Vermissten.

Am Montag, 29. März 2010, wurde die Suche fortgesetzt. Mit einem Polizeiboot der Kantonspolizei Nidwalden wurde die Wasseroberfläche abgesucht. Ein Boot mit einer Unterwasserkamera der Kantonspolizei Zürich stand ebenfalls im Einsatz. Dabei wurde der Grund des Vierwaldstättersees im Bereich des Ereignisortes abgesucht. Bis zum Abend verlief die Suche ergebnislos. Die Suche dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit an. Für Morgen Dienstag, 30. März 2010, ist die Fortsetzung der Suche vorgesehen.

Sobald neue Erkenntnisse über die Suchaktion vorhanden sind, wird die Kantonspolizei Nidwalden wieder orientieren.