Siegernamen für Bartgeier stehen fest

Bartgeier Collage


Bartgeier waren in den Alpen lange Zeit ausgestorben. Um die Wiederansiedlung zu unterstützen, hat der Kanton Nidwalden eine Namenspatenschaft für einen Bartgeier übernommen, der zwischen Mai und Juli 2022 auf Melchsee-Frutt ausgewildert wird. Im Januar/Februar hat der Kanton in der Bevölkerung einen Namenswettbewerb für den «Nidwaldner Bartgeier» durchgeführt. Sowohl über ein Online-Formular wie auch per Post konnten je ein Vorschlag für ein Männchen und ein Weibchen eingereicht werden, da das Geschlecht des auszuwildernden Alpenvogels zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststeht. Das Interesse war riesig, nicht weniger als rund 500 männliche und weibliche Namensideen gingen ein. Herzlichen Dank allen Teilnehmenden für ihr Mitmachen!

Die nicht leichte Aufgabe, aus allen originellen Vorschlägen die beiden Siegernamen zu erküren, hatte eine prominente Jury bestehend aus Landratspräsident Stefan Bosshard, Landammann Karin Kayser-Frutschi sowie den beiden Nidwaldner Bundesparlamentariern, Nationalrat Peter Keller und Ständerat Hans Wicki. Das Quartett einigte sich auf den Namen «Nina» für ein Weibchen und «Marco» für ein Männchen. Die Jury nutzt mit dieser Namensgebung die Möglichkeit, unsere beiden erfolgreichen Olympioniken Nina Christen und Marco Odermatt zu ehren.

Welcher der beiden auserwählten Namen schlussendlich gewinnt, wird erst feststehen, wenn das Geschlecht des Bartgeiers nach dem Schlüpfen bekannt wird. Als Preis winkt allen Person, die den treffenden Namen eingereicht haben, ein Spezialprogramm im Rahmen der Auswilderung auf der Frutt mitsamt Erinnerungsfoto mit dem Bartgeier.
Medienmitteilung «Der Nidwaldner Bartgeier wird Nina oder Marco heissen» (22.2.2022)
Medienmitteilung «Kanton unterstützt Wiederansiedlung von Bartgeiern» (10.12.2021)

→ Weitere Informationen zum Wiederansiedlungsprojekt auf der Webseite der Stiftung Pro Bartgeier