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Die Zufriedenheit unter Mitarbeitenden hat sich nochmals verbessert
Der Kanton führt bei seinen Mitarbeitenden in regelmässigen Abständen eine umfassende Befragung zur Arbeitssituation durch. Nun liegen die Ergebnisse der jüngsten Umfrage aus dem aktuellen Jahr vor. Von 916 Mitarbeitenden nahmen 684 teil, was einer sehr ansprechenden Rücklaufquote von 75 Prozent entspricht. «Dies ermöglicht uns eine differenzierte Beurteilung zur Zufriedenheit unserer Angestellten», erläutert Finanzdirektorin Michèle Blöchliger. Der Fragebogen beinhaltete Bereiche wie Zugehörigkeitsgefühl, Mitwirkung und Arbeitsklima. Daneben waren Arbeitszeit und -modelle, interne Kommunikation, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und die Entlöhnung weitere Themen, zu denen die Mitarbeitenden eine Meinung abgeben konnten.
Die Auswertung zeigt, dass 86 Prozent der kantonalen Angestellten – dazu zählen auch Lehrpersonen – mit ihrer aktuellen Arbeitssituation grundsätzlich zufrieden sind. Dieser Anteil ist im Vergleich zur letzten flächendeckenden Befragung im Jahr 2020 (83 Prozent) gestiegen. «Der Wert befindet sich weiterhin auf einem beachtlichen Niveau, was sehr erfreulich ist», betont Michèle Blöchliger. Besonders positiv hervorgehoben werden Arbeitsabläufe und die Zusammenarbeit sowie die Zugänglichkeit zu den benötigten Informationen. Arbeitsinhalte und Mitwirkungsmöglichkeiten erhalten ebenfalls überdurchschnittliche Bewertungen. 84 Prozent der Befragten geben an, stolz zu sein, beim Kanton Nidwalden zu arbeiten.
«Über drei Viertel sehen keinen Grund, in nächster Zeit den Arbeitgeber zu wechseln. Diese Quote freut uns angesichts des Arbeits- und Fachkräftemangels besonders. Jedoch ist uns bewusst, dass wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber ständig weiterentwickeln müssen, um qualifizierte Mitarbeitende zu halten und neue zu gewinnen. Hierzu haben wir einen nächsten Schritt auf politischer Ebene gemacht, mit dem ein Mindestferienanspruch von fünf Wochen, höhere Familienzulagen und Beiträge ans Halbtax-Abo eingeführt werden», so Michèle Blöchliger. So wird denn auch von den Mitarbeitenden beim Punkt «Attraktivität als Arbeitgeber» noch Verbesserungspotenzial geortet.
Ein vergleichsweise tieferer Wert auf der Zufriedenheitsskala sticht beim Thema Entlöhnung hervor. Dennoch gibt die Mehrheit der Mitarbeitenden an, mit dem Lohn eher oder grösstenteils zufrieden zu sein und dass dieser den Aufgaben und Funktionen entspricht.
Die Ergebnisse aus der Befragung werden nun einer gründlichen Analyse unterzogen und sowohl auf Gesamtebene Kanton sowie auch auf Direktions- und Amtsebene beleuchtet. Ziel ist es, in einem nächsten Schritt bei kritisch bewerteten Bereichen gezielte Optimierungen anzustreben, die sowohl in die neue Personalstrategie 2030 einfliessen werden als auch mit der Zielsetzung «So wollen wir arbeiten – das können Sie von uns erwarten» im Leitbild 2035 korrespondieren. Die angestrebten Optimierungen sollen so zur Weiterentwicklung des Kantons als Arbeitgeber beitragen und die Mitarbeitendenzufriedenheit weiter steigern.
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Medienmitteilung Mitarbeitendenumfrage (PDF, 84.76 kB) | Download | 0 | Medienmitteilung Mitarbeitendenumfrage |