Markus Walker zum neuen Landratspräsidenten gewählt

29. Juni 2022

Die Mitglieder des Landrates haben an ihrer heutigen Sitzung Markus Walker zum Präsidenten für das Amtsjahr 2022/2023 gewählt. Als neuer Landammann wird Landwirtschafts- und Umweltdirektor Joe Christen den Nidwaldner Regierungsrat ab dem 1. Juli repräsentieren.

Wahlen Landrat
Der neue Landratspräsident Markus Walker (links) mit dem neuen Landammann Joe Christen.


An der ersten Sitzung des neu zusammengesetzten Landrates für die Legislaturperiode 2022-2026 sind heute traditionell die Wahlgeschäfte vorgenommen worden. Im neuen Amtsjahr 2022/2023 wird Markus Walker als Landratspräsident das 60-köpfige Nidwaldner Kantonsparlament leiten. Der bisherige 1. Vizepräsident tritt die Nachfolge von Stefan Bosshard (FDP) an. Der Ennetmooser Markus Walker (53) gehört der SVP-Fraktion an und sitzt seit 2014 im Landrat. «Es ist für mich eine grosse Ehre, das Parlament zu führen und den Kanton Nidwalden gegen aussen zu repräsentieren. Ich trete diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Respekt, Demut und Freude an», sagt Markus Walker. Er will im Präsidialjahr seinen Teil dazu beitragen, dass «wir gemeinsam positiv und vorwärtsschauend in die Zukunft gehen und mit Mut und Zuversicht auf unsere eigenen Stärken vertrauen.» Auf der Ebene von Projekten möchte er insbesondere der Digitalisierung des Parlamentsbetriebs und der Modernisierung des Landratsaals zum Erfolg verhelfen.

Komplettiert wird das Landratsbüro durch den 1. Landratsvizepräsidenten Paul Odermatt (Die Mitte, Oberdorf), den 2. Landratsratsvizepräsidenten Toni Niederberger (SVP, Stans) sowie durch die jeweiligen Fraktionsvertreterinnen und -vertreter: Urs Amstad (SVP, Beckenried), Franziska Rüttimann (Die Mitte, Buochs), Iren Odermatt Eggerschwiler (FDP, Dallenwil), Erika Liem Gander (Grüne-SP, Beckenried) und Matthias Christen (GLP, Buochs). Die Grünliberalen nehmen erstmals Einsitz im Landratsbüro, nachdem sie bei den Gesamterneuerungswahlen im März mit fünf Sitzen auf Anhieb Fraktionsstärke erreicht haben.

Auch an der Spitze des Nidwaldner Regierungsrates kommt es turnusgemäss per 1. Juli 2022 zu einem Wechsel. Der bisherige Landesstatthalter Joe Christen (FDP, 58) löst Karin Kayser-Frutschi nach deren Amtsjahr als Landammann ab. «Als Landammann die Nidwaldner Regierung führen und vertreten zu dürfen, ist für mich eine grosse Ehre», sagt Joe Christen. Der Stanser wurde 2018 in den Regierungsrat gewählt und steht seither der Landwirtschafts- und Umweltdirektion vor. «Ich freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Parlament und Regierung und versichere, dass ich mein Bestes geben werde», so Joe Christen weiter. Das Amt bringe zwar mit sich, dass seine Agenda noch etwas mehr gefordert werde, doch die Teilnahme an Anlässen im Präsidialjahr «eröffnen mir tolle Gelegenheiten, meine Mitlandleute noch besser kennen zu lernen und dabei auch zu erfahren, wo allenfalls der Schuh drückt.»

Zur Landesstatthalterin wurde die bisherige Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger (SVP, 54) gewählt, die per 1. Juli 2022 neu der Finanzdirektion vorstehen wird.

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