Bevölkerung ist aufgefordert, sich jetzt boostern zu lassen

17. Januar 2022

Das Walk-in-Angebot in der Impfstelle im alten Zeughaus wird auf alle Tage ausgedehnt. Während sämtlichen Öffnungszeiten ist keine Anmeldung mehr erforderlich – sowohl für Boosterimpfungen als auch Erstimpfungen. Das Gesundheitsamt ruft dazu auf, jetzt vom vorübergehend erweiterten Impfangebot Gebrauch zu machen.

Auch wenn die dominierende Omikron-Variante des Coronavirus insgesamt mildere Krankheitsverläufe verursacht und die Auslastung der Intensivpflegeplätze in der Schweiz trotz hohen Fallzahlen nicht zugenommen hat, müssen weiterhin viele erkrankte Personen aufgrund ihres Gesundheitszustandes das Spital aufsuchen. Auch ist der weitere Verlauf der Pandemie und das Auftauchen neuer, wieder gefährlicherer Virusvarianten schwer vorhersehbar. Deshalb ist es weiterhin wichtig, dass sich die Bevölkerung gegen Covid-19 impfen lässt. In Nidwalden sind bisher rund 29'000 Personen oder knapp 67 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Davon haben bisher gegen 15'200 Personen eine sogenannte Boosterimpfung erhalten. «Wir appellieren an unsere Bevölkerung, die Auffrischimpfung zu machen, sobald die letzte Impfung vier Monate her ist. Mit der Boosterimpfung kann insbesondere der Schutz vor schweren Verläufen wieder bedeutend erhöht werden», betont Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger. Zudem erfahren dreifach geimpfte Personen im Alltag weniger Einschränkungen, etwa bei Veranstaltungen oder in Freizeitbetrieben, in denen 2G+ (vor weniger als 4 Monaten geimpft oder genesen) gilt. «Dank der Unterstützung von Armeeangehörigen des Spitalbataillons 66 und des Zivilschutzes Nidwalden haben wir gegenwärtig so hohe Impfkapazitäten wie noch nie. Dieses Angebot wird nicht langfristig bestehen bleiben, weshalb es wichtig ist, dass die Bevölkerung jetzt davon Gebrauch macht», fügt Michèle Blöchliger an.

Seit dem 8. Januar 2021 wird in der Impfstelle im alten Zeughaus in Oberdorf täglich auf Voranmeldung oder teilweise im Walk-in geimpft. Neu ist sowohl für Erstimpfungen ab 12 Jahren als auch Boosterimpfungen ab 16 Jahren während sämtlichen Öffnungszeiten keine Anmeldung mehr zwingend. Geimpft wird jeweils am Dienstag und Mittwoch von 13.30 bis 18.00 Uhr und von Donnerstag bis Montag bisher von 7.15 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 17.30 Uhr und 19.00 bis 22.00 Uhr. Ab Donnerstag, 20. Januar 2022, werden die Impfzeiten zwischen Donnerstag und Montag der gegenwärtigen Nachfrage angepasst und von 22.00 Uhr auf 17.30 Uhr reduziert. Ausnahme bildet der Freitag, dort wird nachmittags durchgehend bis 20.30 Uhr geimpft. Es stehen zu jeder Zeit sowohl Moderna als auch Pfizer/BioNTech zur Verfügung.

Auch Personen, die bereits einen vereinbarten Termin haben in der Impfstelle im alten Zeughaus, können sich ohne vorgängige Benachrichtigung früher impfen lassen, sofern die letzte Impfung zu diesem Zeitpunkt mindestens vier Monate zurückliegt. Ihr angestammter Termin wird beim Check-in vor Ort storniert. Wer weiterhin lieber an einem fixen Datum zur Impfung erscheint, kann sich online unter nw.impfung-covid.ch dafür anmelden.

Auch in Arztpraxen und Apotheken wird weiterhin geimpft
Boosterimpfungen werden auch in Arztpraxen und Apotheken angeboten. Dabei ist das Anmeldeverfahren unterschiedlich, eine entsprechende Liste ist unter www.nw.ch/coronaimpfung ersichtlich. Erscheint eine Impfstelle bei der Online-Anmeldung nicht, obschon sie auf der Liste angegeben ist, heisst dies, dass im Moment alle Termine ausgebucht sind und durch die Impfstelle zuerst neue Termine freigeschaltet werden müssen. In allen Fällen sind zum Termin für die Impfung die Krankenkassenkarte, ein amtlicher Ausweis sowie Nachweise der vollständigen Impfung respektive das Covid-Zertifikat (digital oder in Papierform) mitzubringen.

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