Regierungsrat passt Eignerstrategie für Nidwaldner Kantonalbank an

Die Eignerstrategie des Kantons legt die übergeordneten Leitplanken für die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) fest. Gemeinsam mit dem Bankrat hat der Regierungsrat die Strategie überprüft und angepasst. Dadurch wird in Zukunft auch das Thema Nachhaltigkeit gestärkt. Ebenso wird die neue Eignerstrategie veröffentlicht.

Die Eignerstrategie legt den Spielraum für die Unternehmensstrategie der Nidwaldner Kantonalbank fest. Sie ist periodisch und in zeitlicher Abstimmung mit dem Strategieprozess der Bank zu überprüfen.

Die heute gültige Eignerstrategie wurde vom Regierungsrat im November 2018 festgelegt. Nun hat er in Zusammenarbeit mit einer Delegation des Bankrats eine Überprüfung vorgenommen. Der gegenseitige Meinungsbildungsprozess konnte mit der Verabschiedung der angepassten Eignerstrategie abgeschlossen werden. Der Kanton hält an der bisherigen Stossrichtung grundsätzlich fest und bleibt Mehrheitsaktionär. Um mehr Transparenz zu schaffen, wird die Eignerstrategie neu auf der Website des Kantons und der NKB veröffentlicht. Zudem findet das Thema Nachhaltigkeit verstärkt Einzug in die Strategie. So wird festgehalten, dass die Bank eine Klimaneutralität anstrebt. Auf unternehmerischer Seite kann die Bank in Zukunft Tochtergesellschaften gründen, sofern diese im öffentlichen Interesse oder im Interesse der Nidwaldner Kantonalbank selbst liegen und dabei der gesetzliche Zweck und die Ziele der Eignerstrategie gewahrt sind. Neu werden die Mitglieder der landrätlichen Bankprüfungskommission über die Höhe der Gesamtsumme der Vergütung an die Geschäftsleitung sowie die höchste auf ein Geschäftsleitungsmitglied entfallene Vergütung orientiert.

Der Regierungsrat bleibt auch in Zukunft in strategische Überlegungen der Nidwaldner Kantonalbank eingebunden und der regelmässige Informationsfluss zwischen Bankrat und Regierungsrat wird wie bisher aufrechterhalten.

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