Leitung des Amtes für Raumentwicklung in neuen Händen

Markus von Holzen ist zum Vorsteher des Amtes für Raumentwicklung ernannt worden. Er leitet das Amt innerhalb der Baudirektion bereits heute ad interim.

Als der bisherige Leiter Thomas Furrer per Ende Oktober 2023 eine neue Herausforderung antrat, übernahm Markus von Holzen (Bild) die Geschicke des Amtes für Raumentwicklung als interimistischer Vorsteher. Er ist bereits seit 2005 stellvertretender Amtsleiter und insgesamt seit 22 Jahren beim Kanton Nidwalden in der Raumplanung tätig. Nun hat der Regierungsrat ihn im Bewerbungsverfahren zum neuen Vorsteher ernannt. «Markus von Holzen verfügt über umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet der Raumplanung und ist mit den lokalen Gegebenheiten äusserst vertraut. Er erfüllt die Anforderungen an diese Funktion vollumfänglich», begründet Baudirektorin Therese Rotzer-Mathyer die Wahl. Markus von Holzen war bisher vor allem für raumplanerische Massnahmen und die Vorbereitung von Bauentscheiden ausserhalb der Bauzone zuständig. Diese Tätigkeit wird er zugunsten der Amtsleitung abtreten. Seine bisherige Stelle wird ausgeschrieben und das Aufgabengebiet amtsintern auf mehrere Mitarbeitende verteilt.

Markus von Holzen liess sich ursprünglich zum Bauzeichner ausbilden. Nach dem erfolgreichen Studium als Architekt HTL am damaligen Zentralschweizerischen Technikum war er als Projektleiter und später im eigenen Architekturbüro tätig. Im Jahr 2000 ergänzte er seine Ausbildung an der Fachhochschule Nordwestschweiz mit einem Abschluss als Raumplaner NDS/FH, bevor er zum Kanton wechselte. Markus von Holzen ist 57-jährig, verheiratet und wohnt mit seiner Familie in Buochs. Das Amt für Raumentwicklung ist dafür besorgt, dass mit dem Boden haushälterisch umgegangen wird und eine geordnete Besiedlung erfolgt. Bei räumlichen Nutzungskonflikten sucht das Amt unter Wahrung der gesetzlichen Vorgaben nach Lösungen für einen Interessenausgleich.